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„Salt & Sorcery!“

Geplapper vorne weg: Wart ihr schon Mal in Irland? Habt ihr es noch vor? Wenn ja, ist genau das Buch was für euch.

Allgemeines zum Buch

Titel: Salt & Sorcery

Autor: Emily Bähr

Verlag: Drachenmondverlag

Erscheinungtermin: 31.Oktober 2022

Alter: 16 Jahren Empfehlung

Preis: Taschenbuch 15,90€, ebook 8,99€

Seiten: 309

Klappentext: »Ich hätte das ganze Königreich zu Eis erstarren lassen, wenn sich dadurch nur eine winzige Chance ergeben hätte, dich zurückzuholen, aber …« »Es hätte nicht gereicht.« Bei dem Versuch, einem Menschen das Leben zu retten, verliert das Selkie-Mädchen Maebh ihren magischen Mantel und damit die einzige Möglichkeit, wieder nach Hause zu gelangen. So hat sie nur bis zum nächsten Vollmond Zeit, um sich in einer ihr völlig unbekannten Welt zurechtzufinden und ihren wertvollsten Besitz zurückzuholen. Ihre letzte Hoffnung ist Ciarán, der schweigsame Fremde, der sie überhaupt erst in diese Situation gebracht hat. Doch obwohl er alles daransetzt, sie loszuwerden, führt ihr Weg die beiden immer wieder zusammen, und Maebh erkennt, dass er hinter seiner undurchdringlichen Fassade noch viel mehr verbirgt als nur Geheimnisse. Und dass ihr Schicksal weitaus dichter mit der Menschenwelt verwoben ist, als sie glaubt …

Rezension

„Salt & Sorcery“, von Emily Bähr, ist das erste Buch was ich von der Autorin gelesen habe und sprach mich aufgrund des Klappentextes an.
Ein Märchen. Es kam mir vor, als würde ich ein Märchen lesen. Emily Bähr beschreibt hier hautnah die rauen Klippen, grünen Ebenen, verworrenen Wälder, der Magie und mystischen Wesen, von denen man selten was zu lesen bekommt. Es war wie ein Märchen. Maebh war eine tolle Protagonistin. Neugierig, kontaktfreudig und ein Sonnenschein in der kargen, kriegsverzehrten Welt. Ciarán war am Anfang grummelig, taute aber immer mehr und mehr auf, je näher Maebh ihm kam. Ich gestehe ehrlich, ich hatte keine Ahnung wie die politische Ebene zu der Zeit, in der das Buch spielt, war. Umso überraschter war ich, wie flüssig und leicht Emily Bähr das erklärt hat. Auch wie die Konflikte sich zu spitzten und weshalb.
Die Nebenprotagonisten waren gut beschrieben, blieben aber etwas blass in ihren Hintergründen und Spürbarkeit. Die Story besaß einen Faden, ein Ziel und ihn zu erreichen war mit einigen Hindernissen gespickt. Manchmal waren mir diese viel zu sehr an einfache Zufälle oder Umstände angelehnt, so dass sie nicht ganz Glaubhaft waren. Außerdem gefiel es mir nicht so wirklich, wie am Ende so einiges ungeklärt blieb. Was ich aber als Möglichkeit in betracht ziehe, ist, dass Emily Bähr sich wirklich an die Mythen gehalten hat und Mythen haben die Angewohnheit wage und nicht bestätigt zu bleiben. Das Ende war schmerzhaft, traurig, aber auch passend hinsichtlich der ganzen Thematik.

Fazit. Ein Märchen vor den rauen, wilden Küsten und Wäldern Irlands. Empfehlung auf jeden Fall.

Das Buch hat von mir 4/5🌹

Liebe Grüße Ellerosé🌹

Quelle für Informationen des Buches:

‚Salt & Sorcery‘ von ‚Emily Bähr‘ – Buch – ‚978-3-95991-573-1‘ (thalia.de)

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